Philosophie

Wer ist der richtige Ansprechpartner wenn es um Kapitalanlagen, Versicherungen, Vorsorge oder Finanzierungen geht? An dieser Stelle müssen wir Aufklärungsarbeit leisten.Der Finanzmarkt ist unüberschaubar. Zu viele Anbieter mit einer Vielzahl von Produkten überschwemmen den Markt. Minderwertige Vermittler , die nicht beraten, geschweige denn informieren, sondern vielmehr zweit- und drittklassige Produkte als erstklassig verkaufen, manipulieren Verbraucher und sorgen so für unqualifizierte Beratungsdienstleistungen.
Verbraucher bleiben auf der Strecke und lassen vor allem Chancen und Möglichkeiten ungenutzt liegen. Für 90 % aller Beratungsgespräche gilt Desinformation statt Information!

In der Finanzdienstleistung sind ca. 400.000 Personen beratend tätig. Davon sind die allermeisten keinesfalls geeignete Ansprechpartner, richtet man den Focus auf eine qualitativ anspruchsvolle Kundenberatung. Die meisten Vermittler sind nur minderwertige Verkäufer.


Ausschließlichkeitsvertreter & Bankberater:

Diese stehen in einer vertraglichen Abhängigkeit und können, selbst wenn sie wollten, ihre Kunden gar nicht verbraucherorientiert beraten. Sie haben von der Gesellschaft, welche sie vertreten, einen bereitgestellten Produktkoffer und müssen, um (über-) leben zu können, Angebote aus diesem an den Mann bringen. Also immer nur das begrenzte Angebot seines Auftraggebers verkaufen, dies gilt auch für Bausparkassenvertreter und Strukturvertriebsmitarbeiter.

Die Beratungsdienstleistung eines Vertreters beschränkt sich immer nur auf das Angebot seines Arbeitgebers. Vertreter und Bankberater sind immer gebundene Vermittler, die vordergründig die Interessen ihrer Auftraggeber bzw. ihres Arbeitgebers verfolgen müssen (ansonsten verlieren sie ihren Job) und damit eben gerade nicht auf der Seite des Kunden stehen können. Und da können Sie auch noch so freundlich sein, gut gekleidet daherkommen und voller Fachwissen stecken: Eine aus Verbrauchersicht anspruchsvolle und gute Kundenberatung kann hier kaum stattfinden!


Vertriebsmitarbeiter:

Diese “Rattenfänger in Designerklamotten” behaupten stets selbstständig zu sein und sich ihre Produktangebote frei wählen zu können. Die Wahrheit sieht völlig anders aus, sie sind in den allermeisten Fällen geknebelte Ausschließlichkeitsvertreter, die fast nichts selbst entscheiden können und dürfen. Hier wird seitens der Vertriebe auf Motivation und schnelles Verkaufen gesetzt, weniger auf eine kundenorientierte und umfassende Beratungsleistung. Dies ist auch kaum möglich, da hier oftmals auf nebenberufliche Mitarbeiter gesetzt wird, welche durch ihre Unerfahrenheit und Inkompetenz angehalten werden, die Produkte des Unternehmens an Freunde und Bekannte zu verkaufen.

Unserer Meinung nach sind es gerade diese Strukturvertriebe, die zum schlechten Image der Finanzdienstleistungen in Deutschland beigetragen haben.


Makler – der einzig sinnvolle Ansprechpartner

Der Makler ist nach dem Handelsgesetzbuch im Auftrag des Kunden tätig. Er steht als einziger Vermittler auf der Seite des Kunden und ist deshalb auch haftungsrechtlich für die wirtschaftliche Situation seines Kunden verantwortlich. Auf Seiten der Verbraucher wird es keine zwei Meinungen geben:  Nur derjenige, der für seine Produktauswahl auch gegenüber dem Kunden haftet, kann ein sinnvoller Ansprechpartner sein.

Ein Makler kann aufgrund seines Berufsstandes keine ausschließliche Vereinbarung mit einem Produktgeber eingehen. Er muss seine Unabhängigkeit wahren und die Produkte des Marktes mit den Augen des Verbrauchers betrachten und bewerten.
Nur ein Makler kann als anspruchsvoller und sinnvoller Ansprechpartner für Verbraucher betrachtet werden.

Ein Makler ist in jedem Fall immer ein freier Berater und ungebundener Ansprechpartner.

Wir freien Berater haben ein Problem, wenn wir unsere Mandanten beraten. Die Verbraucher sind bisher Mittelmäßigkeit gewohnt und werden dadurch schnell skeptisch, sobald ihnen Möglichkeiten vorgestellt werden, die über die Mittelmäßigkeit hinausgehen. Einerseits sind sie kritisch und wollen die bestmöglichen Lösungen für ihre Bedürfnisse, andererseits werden sie misstrauisch, sobald man ihnen wirklich die Top-Produkte des Marktes vorstellt. Diese erscheinen ihnen dann so gut, dass sie sich aufgrund von Unkenntnis auf die Suche nach dem Haken begeben. Da ist er dann schnell überfordert und seine Logik blockiert einfach. Der Verbraucher ist nicht darauf vorbereitet, wie viel besser die Rosinen des Marktes tatsächlich sind.

Das ist das größte Dilemma, in dem ein freier Berater steckt: Während minderwertige Vermittler keine Mühe haben, ihre Schrottprodukte als den Stein des Weisen an den Mann zu bringen, muss sich ein freier Berater (Makler) damit herumärgern, das Vertrauen der Verbraucher hart zu erkämpfen.

Aber das ist unser Beruf und Berufung zugleich und wir werden nicht müde, gebetsmühlenartig auf die Unterschiede zwischen Vertretern, Bankern und uns Maklern hinzuweisen. Wir leisten Aufklärungsarbeit und verschaffen unseren Mandanten geldwerte Informationen und Vorteile. Wir laufen nicht den Weg der Masse, denn der Weg der Masse führt nicht zum Ziel!

Timmel & Makler GbR ist Gründungsmitglied im Bundesverband KMU Makler e.V.